Reishi - Ganoderma lucidum
wobei lucidum auf Latein Hell, oder glänzend bedeutet.
Wie auch immer, nach einer Tasse Reishi Tee welcher ähnlich unserem Kaffee schmeckt - fühle ich mich immer glänzend :) , aber testet es selber.
Auf Pubmed findet man derzeit ganze 2460 Publikationen bezüglich Reishi und Diversen Krankheiten wie Krebs usw..
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=ganoderma+lucidum
(PubMed ist eine bibliografische Literaturdatenbank, die einzelne Artikel aus bis zu 4500 medizin- relevanten Fachzeitschriften nachweist. Ausgewertet werden schwerpunktmäßig englisch-sprachige Zeitschriften. Der Auswertungszeitraum beginnt 1966)
In China und Japan wird der Heilpilz namens Reishi bereits seit Tausenden von Jahren hoch geschätzt und gilt bis heute als Symbol des Glücks und der Unsterblichkeit. Ob Leberleiden, Allergien, Entzündungen, Herzerkrankungen oder Krebs: Es gibt kaum einen anderen Heilpilz, der so vielfältig eingesetzt wird. Im deutschsprachigen Raum hört der Reishi auf den Namen "Glänzender Lackporling", während er in der chinesischen Volksmedizin als magischer "Ling Zhi" seit etwa 4.000 Jahren für Heilzwecke genutzt wird. In der TCM wird Ganoderma bei folgenden Leiden erfolgreich eingesetzt:
- Chronische Hepatitis
- Krebs
- Geschwächtes Immunsystem
- Bluthochdruck
- Herzkrankheiten
- Bronchitis
- Asthma
- Magengeschwüre
- Schlaflosigkeit
- Nierenentzündungen
- Gelenkentzündungen
Reishi wirkt sich grundsätzlich positiv auf Entzündungen im Körper aus, was den Triterpenen zu verdanken ist. Diese wirken interessanterweise ähnlich wie das entzündungshemmende Kortison und dämmen die Histaminausschüttung.
Doch anders als Kortison verlaufen Therapien mit dem Reishi Nebenwirkungsfrei!
In der Praxis zeigte der Reishi bereits bei Gelenkentzündungen (z. B. Arthritis), aber auch bei Entzündungsprozessen der Haut (z. B. Neurodermitis) gute Wirkungen. Er linderte die mit den Krankheiten einhergehende Rötungen, Schwellungen und den Juckreiz.
In der TCM gilt der Reishi als das beste Lebermittel überhaupt und wird zur Behandlung zahlreicher Lebererkrankungen empfohlen. Die natürlichen Inhaltsstoffe helfen zum einen, die Leberfunktionen zu stärken und zum anderen die Leber zu entgiften sowie vor Leberkrankheiten zu schützen.
Selbst in der Therapie bereits bestehender Leberkrankheiten (Hepatitis A, B und C) ist der Reishi eine empfehlenswerte Begleitmaßnahme.
Forscher haben in mehreren Studien festgestellt, dass der Heilpilz die Durchblutung steigert und den Sauerstoffverbrauch des Herzmuskels senkt. Offenbar sind es die Triterpene im Reishi, die überdies den Blutdruck natürlich senken und einem Herzinfarkt vorbeugen können.
In einer klinischen Studie wurden in einer Universitätsklinik in Tokyo 53 Patienten mit Bluthochdruck ein halbes Jahr lang mit Reishi-Extrakt behandelt, woraufhin bei fast 50 Prozent der Probanden der Blutdruck nachhaltig gesenkt werden konnte.
In einer weiteren Studie wurde in sieben chinesischen Krankenhäusern die Wirkung von Reishi auf den Cholesterinspiegel und auf das Herz-Kreislaufsystem untersucht. Bei 70 Prozent der Patienten konnte das schlechte LDL-Cholesterin gesenkt werden, nachdem sie über mehrere Monate den Reishi eingenommen hatten.
In den 70er Jahren wurde in diversen chinesischen Krankenhäusern eine grosse Studie durchgeführt, woran rund 2000 Patienten mit chronischer Bronchitis teilgenommen haben. Dabei erhielten die Probanden Reishi-Extrakt-Tabletten. Innerhalb von 2 Wochen konnte bei bis zu 91 Prozent der Patienten eine deutliche Besserung ihres Zustandes erreicht werden.
Ein weiterer positiver Effekt der Therapie war, dass auch der Appetit der oft ausgezehrten Studienteilnehmer gesteigert werden konnte. Liegen chronische Atemwegserkrankungen mit verminderter Sauerstoffversorgung vor, was z. B. zu Abgeschlagenheit, Kurzatmigkeit oder Atemnot führt, ist der Reishi besonders hilfreich, da er die Sauerstoffsättigung des Blutes erhöht. Dies konnte auch durch die folgenden Studien bewiesen werden. Natürlich, wie kann es denn auch anders sein, versucht die Deutsche Apotheker Zeitschrift mit einer Schlagzeile dieses Wunderwerk der Natur schlecht zu reden:
„Vitalpilze“ auf wackligen Füßen
Werbung mit fraglicher medizinischer Zweckbestimmung kann in die Irre führen
Aber lest selber:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2019/daz-41-2019/vitalpilze-auf-wackligen-fuessen
Als Blickfang haben sie dann ein Bild eines Cordyceps Pilzes welcher aus einer Raupe heraus wächst platziert um das Ganze dann abzurunden. Perfide und billig wie immer, aber leider für die Meisten Menschen sehr wirksam inszeniert. Auch hier gilt wie überall: wer noch selber denken kann, ist ganz klar im Vorteil.
Anwendungsformen und Dosierung:
Einen Reishi-Tee zuzubereiten ist die einfachste Möglichkeit, um den Heilpilz für eine gezielte Selbstmedikation zu nutzen.
- Für eine Tasse Tee benötigen Sie 1 gehäuften TL Pilzpulver bzw. 1 EL geraspelte Pilze.
- Übergießen Sie die Heilpilze mit kochendem Wasser.
- Decken Sie dann das Gefäß ab und lassen Sie den Tee für 15 Minuten ziehen.
- Nachdem Sie die Flüssigkeit durch ein Sieb abgegossen haben, ist der Tee trinkfertig.
Um die Beta Glucane besser zu lösen ist es jedoch empfehlenswert den Tee eine Stunde lang in einem Schnellkochtopf zu kochen. Alternativ sozusagen als fastfood, kann man auch eine Siebträger Kaffeemaschine dazu missbrauchen.
Tipps: Da der Reishi-Tee bitter schmeckt, kann zum Süssen Honig verwendet werden. Der Tee kann bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt und sowohl kalt als auch warm getrunken werden.
Eine weitere Form des Extrakts ist die Tinktur.
Die übliche Dosierung einer Tinktur liegt bei 3-mal täglich 10-20 ml (2-4 TL). Es ist ganz einfach, eine Reishi-Tinktur selbst zuzubereiten:
Zutaten:
450 g Reishi-Pulver
- 1,8 l Wasser
- 0,5 l Alkohol (z. B. Doppelkorn, Wodka - ca. 40 Vol.-%)
Zubereitung:
- Vermischen Sie das Reishi-Pulver mit dem Wasser in einem Schnellkochtopf und lassen Sie die Mischung aufkochen.
- Bedecken Sie den Topf mit einem Deckel und lassen Sie das Gemisch für eine halbe Stunde köcheln.
- Lassen Sie die Flüssigkeit abkühlen und giessen Sie sie in ein Glasgefäss.
- Nun können Sie den Alkohol zufügen und das Gefäss verschliessen.
- Lassen Sie die Tinktur an einem warmen Ort für 2 Wochen ziehen.
- Filtern Sie die Tinktur durch ein sauberes Leinentuch und füllen Sie sie in verschliessbare Dunkelglasfläschchen.
Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Maßnahme zuerst mit Ihrem Arzt.
Da Reishi leider fast ausschließlich aus Fernost kommt, bitte nur geprüfte und mit CE gekennzeichnete Produkte konsumieren. Stichwort Radioaktivität...
Das zur Zeit beste Angebot für Bio Reishi Pulver -->