Zum Hauptinhalt springen

Foodhacking

 

Der Arzt der Zukunft wird kein Medikament mehr verabreichen, sondern das Interesse seiner Patienten an der rechten Versorgung des Körpers, an der Ernährung, an Ursache und Verhütung von Krankheiten wecken. Thomas Alva Edison

Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein. Hippokrates

 

Nahrungsmittel sind:

  • Gemüse (welches noch mit Erde und Sonne gezogen wurde)
  • Hochwertige Fette wie: Ghee, Kokosöl, Avocado, Olivenöl usw
  • Fleisch, Fisch und Eier (Wildgefüttert, Wildgefangen, Freilaufend)
  • Obst, vor allem Beeren
  • Nüsse und Samen
  • Honig
  • Lebensmittel Regional und Saisonal beziehen

Nein, kein Getreide. Der Weizenverzehr in Deutschland hat gegenüber anderem Getreide einen Ernährungsanteil von sieben zu eins. Die genetische Veränderung des Getreides zur effizienteren Nutzung, wie reingezüchtetes Pestizid und Erhöhung der Lektine und des Glutens haben dazu geführt das Weizen die Hauptursache aller Autoimmunkrankeiten geworden ist.

Nein, auch kein Zucker. Zucker besteht aus 100% Kohlenhydraten. Kohlenhydrate belasten unsere Bauchspeicheldrüse und sind nur zu empfehlen als Treibstoff kurz vor Sportlichen Höchstleistungen und Wettkämpfen. Honigbienen nutzen ihren Nektar als Treibstoff zum fliegen. Für die Aufzucht der Brut benötigen sie jedoch Eiweiß in Form der Pollen welche sie heimbringen.

So sollten wir es auch handhaben. Kohlenhydrate spärlich, Eiweiß und Fett reichlich.

Warum gibt es wohl keine Essentiellen Kohlenhydrate?

Es gibt nämlich Essentielle Aminosäuren, (Valin, Leucin, Lysin, Isoleucin, Threonin, Methionin, Phenylalanin, Tryptophan) das ist Eiweiß.

Es gibt Essentielle Fettsäuren (Omega 3 und Omega 6)

Jedoch keine Essentiellen Kohlenhydrate! Essentiell bedeutet das unser Körper sie von Extern zu sich nehmen muss, da er sie nicht selber herstellen kann.

Also kann unser Körper aus Fett und Eiweiß alles herstellen was er zum leben benötigt.

Am wertvollsten in der Natur jedoch, ist Fett. Deswegen speichert der Körper alles was in Form von Kohlenhydraten zugeführt - und nicht verbraucht wird - als Fett ab. Für Notzeiten. Wer von uns hat jedoch in den letzten Jahren eine Notzeit gehabt? Gehungert? Freiwillig gehungert? Gefastet? oder nur vorgenommen? 

Unsere Mitochondrien, die Kraftwerke unserer Zellen synthetisieren mit Hilfe von Glukose ATP. Das benötigt der Körper als Antrieb. So wie die Biene zum fliegen, Nektar benötigt.

Brauchen Mitochondrien aber Wirklich Glukose dazu? Nein, sonst hätten wir nicht überleben können. Wir sind eigentlich alle noch Neandertaler. Zwar ohne Fell, dazu mit mehr oder weniger schicken Klamotten am Körper (welche uns daran hindern genügend Vitamin D3 zu produzieren) Laut unseren Gerontologen, den Altersforschern, ist der Homo Sapiens durchaus in der Lage sich anzupassen - um genau 1% in 10.000 Jahren. Damals war unser Kohlenhydratkonsum verschwindend gering. Es gab kein Getreide, keine Zuckerrüben und auch keine Kartoffeln, Mais und Reis.

Honig war rar und sehr schwer zu erreichen.

Was haben da unsere Mitochondrien gemacht ohne Glukose? Sie haben über die Leber, aus Fett Ketonkörper produziert und über diesen Umweg gelernt zu überleben.

Warum aber einen Schritt zurück? ist doch viel einfacher direkt mittels Glukose den Motor Mensch anzutreiben?

Nun haben sich aber wiederum diverse Forscher gefragt warum die Krebsrate in den letzten Jahren so rasant ansteigt - und warum man noch niemals etwas von "Herz-Krebs" gehört hat?

Unsere Herz Mitochondrien können nur mittels Ketonkörpern betrieben werden. Sie mögen keine Glukose!

Sie sind wie ein Dieselmotor, welcher nicht mit Benzin betrieben werden kann.

Mitochondrien kann man mit Brennöfen vergleichen. Sie benötigen zum brennen Luft und Treibstoff. Wird der Ofen mit Glukose betrieben, jedoch die Luft zum Brennen wird abgestellt, gehen sie in Gärung über. Der Wirkungsfaktor des Ofens wird rasant abnehmen, aber die Mitochondrien versuchen zu überleben. Sie benötigen jetzt ungefähr 10x mehr Glukose um weiterarbeiten zu können. Sie teilen sich und bilden einen Milchsäurekranz um sich herum. Sie infizieren die umliegenden Zellen. Dieses Phänomen ist uns unter dem Namen Krebs bekannt. Da ist vereinfacht erklärt, wer es ganz genau wissen möchte, empfehle ich das Buch "Mitochondríen" von Kuklinsky.

Sie werden eigenständig und "möchten nicht sterben" sie sind Egoistisch, der Restliche Körper ist ihnen egal. Nach mir die Sintflut.

Mitochondrien welche mit Ketonkörpern betrieben werden, sterben wenn sie "Krank" werden einfach ab und machen Platz für neue, Gesunde Zellen. Sie opfern sich völlig Selbstlos zum Wohle des ganzen Organismus auf.

Diesen Vorgang nennt man Apoptose, der programmierte Zelltod, den der Körper mitunter benötigt, er bedient sich also der Zerstörung der Mitochondrien. Die Natur schützt das Leben durch Tod einer nicht lebensfähigen bzw. zukunftsfähigen Zelle.

Was man noch über Mitochondrien wissen sollte:

Laut der Endosymbiontentheorie, sind Mitochondrien Bakterien, welche eine Symbiose mit dem Menschen eingegangen sind. Mitochondrien habe eine eigene DNA und eine doppelte Zellmembran.

Aus dem Buch Mitochondrien von Kuklinsky: "Evolutionstheoretisch wurden Bakterien (Prokaryonten) in andere Prokaryonten aufgenommen und sind mit diesen eine Symbiose eingegangen. Es entstanden Eukaryonten, die sich durch Zellorganellen und einen Zellkern auszeichnen. Diesen Sachverhalt beschreibt die so genannte Endosymbiontenhypothese. Mitochondrien bekommen wir nur von der Mutter vererbt."

Antibiotika zerstört unsere Kraftwerke! Die Mitochondrien produzieren in den Zellen 95 % der gesamten zellularen Energie, die der Körper braucht. Die DNA der Mitochondrien ist im Unterschied zur körpereigenen DNA nicht durch einen Zellkern geschützt, sie ist dem Antibiotika schutzlos ausgeliefert. Liegt eine solche Schädigung der Mitochondrien vor, kann der Organismus weniger Energie produzieren; die Immunfunktionen lassen nach. Nach einer solchen Antibiotika Therapie ist man geschwächt, das Immunsystem wird außer Gefecht gesetzt.