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Alpha Liponsäure (ALA)

 

Alpha Liponsäure wurde 1951 entdeckt, als Wissenschaftler erkannten, dass diese eine zentrale Rolle in der Umwandlung der Nahrung in Energie innerhalb unserer Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) spielt.

Forscher legten nach und nach immer weitere Vorzüge der Alpha-Liponsäure an den Tag, wobei sich vor allem drei Eigenschaften herauskristallisiert haben, welche die Alpha-Liponsäure in Perfektion beherrscht:

a) Schutz vor freien Radikalen (vor Zellalterung und Zellzerstörung)
b) Entgiftung von Schwermetallen, Radioaktivität und Toxinen, die sich häufig durch Haarausfall manifestieren
c) Energieumwandler

Die Alpha-Liponsäure spielt eine zentrale Rolle in der Energieumwandlung von Glukogen in Energie, innerhalb der Mitochondrien.
Hier agiert die
Alpha-Liponsäure als Coenzym bei zahlreichen Energie umwandelnden Enzymkomplexen und wandelt Glukogen (und Nahrungsfette) in Energie um. Eine Eigenschaft, die besonders für Diabetiker, Abnehmwillige und Sportler sehr interessant ist!

Für den Diabetiker ergibt sich daraus eine insulinsparende Wirkung, der Abnehmwillige speichert nicht mehr soviel Zucker in Form von Körperfett und der Sportler verfügt schlicht über mehr Kraft und Ausdauer!

Alpha-Liponsäure ist dabei eine körpereigene Substanz, welche die Mitochondrien in ein wirkungsvolles Antioxidans umwandeln, vorausgesetzt das genügend Liponsäure im Körper vorhanden ist.
Die Versorgung mit  Liponsäure Muss dabei regelmäßig erfolgen, da die Mitochondrien nur etwa alle 10 Tage im Körper erneuert werden. Der Körper vermag Alpha-Liponsäure zwar herzustellen, jedoch in unzureichend geringen Mengen.


Ausscheidung von Radioaktivität bei Tschernobyl-Opfern

Ein Beispiel am Entgiftungspotential der Alpha-Liponsäure im Falle von Radioaktiviät wurde an den Opfern des Reaktorunglück von Tschernobyl 1986 deutlich.
Nach 28 Tagen der Verabreichung von Alpha-Liponsäure an einigen betroffenen Kindern fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Schäden durch freie Radikale im Blut (s.g. "Peroxidationswerte") bei diesen Kindern auf das Niveau von Nichtbetroffenen sank!
Erstaunlicherweise konnte Vitamin E im Alleingang bei diesen Opfern zwar keine positive Wirkung hierauf erzielen, in Kombination mit der Alpha-Liponsäure aber fielen die Werte sagenhaft sogar unter die Norm zurück!
Des weiteren besserten sich die Nieren- und Leberwerte der mit Alpha-Liponsäure behandelten Kinder, was auf die verbesserte Ausscheidung radioaktiver Stoffwechselprodukte durch die Alpha-Liponsäure zurückzuführen ist!

Vorkommen in Lebensmitteln: (die Werte schwanken allerdings sehr stark)

Leber: 31 mcg / 100 g
Rinderinnereien: 30 mcg / 100 g
Rinderniere 38 mcg / 100 g
Rinderherz 23 mcg / 100 g
Rinderniere 17 mcg / 100 g
Spinat 16 mcg / 100 g
Brokkoli 7 mcg / 100 g
Tomaten 2 mcg / 100 g
Erbsen (roh) 5 mcg / 100 g
Rosenkohl 4 mcg / 100 g
Reiskleie 10 mcg / 100 g
Eigelb 2 mcg / 100 g
Kidneybohnen 14 mcg / 100 g
Kartoffeln 9 mcg / 100 g
Süßkartoffeln 8 mcg / 100 g

Beim Kauf von ALA ist unbedingt darauf zu achten, die biologisch Aktive Form von R-Alpha-Liponsäure und keine S- Alpha Liponsäure, welche Biologisch nicht verwertbar ist und im Körper Toxisch wirkt.

Die empfohlene therapeutische Dosierung R-Alpha-Liponsäure beträgt 600- 1800 mg pro Tag. Die natürliche R-Form der Alpha-Liponsäure ist wahrscheinlich in geringeren Dosierungen wirksam. Als Erhaltungsdosis für Personen ohne ernsthafte gesundheitliche Beschwerden können ca. 100 mg pro Tag beibehalten werden.